Samstag, 27. Juni 2015

3-2-1 ihres



Ihr kennt doch bestimmt die Dreierregel? 

Diese sagt ja bekanntlich aus, was wir Menschen grundlegend benötigen, um zu überleben. 

Wir können drei Wochen ohne Essen überleben. 

Drei Tage ohne Wasser. 

Drei Minuten ohne Luft. 

Somit haben wir drei grundsätzliche, lebenswichtige Bedürfnisse des Menschen. 

Wie immer wenn es Bedürfnisse gibt, bedeutet dies gleichzeitig auch Nachfrage nach dem Gut, das dieses Bedürfniss deckt.
Und schon bald gibt es dann jemand, der diese Güter, die zur Deckung des Bedürfnisses gebraucht werden, vereinnahmt, um sie an den meistbietenden zu verkaufen. 

Drei Wochen ohne Essen... 

Den Food-Markt teilen sich weltweit gerade mal zehn Unternehmen. Diese fünf bestimmen, was an Lebensmitteln produziert wird und wer sie zu welchem Preis bekommt. 


Es gibt genug Lebensmittel für Alle. Es müsste keinen Hunger geben.  Doch die Verteilung erfolgt nicht nach humanitären, sonder nach monetären Gesichtspunkten. 

Drei Tage ohne Wasser. 

Wir in Deutschland haben zu unserem Glück genügend Wasser. Trotzdem ist Wasser beileibe nicht umsonst.
Die Kosten für Leitungswasser übersteigen zum Teil schon jetzt die Kosten für gekauftes Mineralwasser. 

Trotzdem wird Wasser bei uns noch dezentral verteilt und die der Preis bestimmt sich aus den ungelegen Kosten der Aufbereitung und Verteilung. 

Was aber, wenn Wasser nicht mehr verteilt, sondern verkauft wird,...  an den Meistbietenden ? 

Neueste Tendenzen legen nahe, dass die Wirtschaft, auf der Suche nach neuen gewinnbringenden Märkten, das lebenswichtige Wasser entdeckt hat.

Aussagen wie die eines Vorstands von Nestlé, dass Wasser kein Grundrecht des Menschen sei,



zeigen wohin der Weg geht. 


Eine große Rolle spielt dabei das von den USA und Kanada angestrebe Freihandelsabkommen mit Europa. 
Zusammengefasst geht es dabei darum, dass die USA und Europa frei und ohne Begrenzung Waren und Dienstleistungen austauschen können.
Klingt ja eigentlich ganz gut...  Auf den ersten Blick.
Auch die Europäische Wirtschaft kann dann ja ihre Waren leichter in den USA verkaufen und damit in Europa Arbeitsplätze und Wohlstand sichern. 
Für mich bleibt da ein großes Fragezeichen. Warum ist ausgerechnet die USA, die Jahrzehnte lang ihre Märkte rigide gegen einen freien Handel abgeschottet hat, plötzlich an einem solchen Abkommen interessiert?
Aus Menschenfreundlichkeit? 

Wohl kaum. Die amerikanische Wirtschaft liegt am Boden und soll über dieses Abkommen wieder angekurbelt werden. 
Das größte Problem ist aber in meinen Augen, dass auch das Recht beinhaltet ist, dass die Recourcen eines Landes, also auch unsere, frei verkäuflich und handelbar gemacht werden sollen. 
Drei Tage ohne Wasser. 
Auch unser Wasser wäre frei handelbar... könnte aufgekauft und dann an den Höchstbietenden weiterverkauft werden. 
"..   Wasser ist kein Grundrecht "
...  drei Tage ohne Wasser 


Es gibt eben nichts, was man nicht auch verkaufen könnte, solange ein Bedarf danach besteht. 

...  DREI MINUTEN OHNE LUFT... think about




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